
„Die Straße gleitet fort und fort“ – das ist der Titel unseres Gedicht des Monats Februar. Das Gedicht stammt von J. J. R. Tolkien. Vor einer Weile hat Sandro den „Hobbit“ gelesen und mich darauf hingewiesen, dass immer wieder Gedichte in der Geschichte vorkommen. Dann fanden wir hier eine Seite mit vielen Gedichten und Rätseln von Tolkien, haben dieses Gedicht ausgesucht und uns dann noch mit dem Leben des Schriftstellers auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist ein Lapbook.
Die Straße gleitet fort und fort,
Weg von der Tür, wo sie begann,
Weit überland, von Ort zu Ort,
Ich folge ihr, so gut ich kann.
Ihr lauf ich raschen Fußes nach,
Bis sie sich groß und breit verflicht
Mit Weg und Wagnis tausendfach.
Und wohin dann? Ich weiß es nicht.
„The Road goes ever on and on“, é il titolo della nostra poesia del mese. Sandro poco fa ha finito a leggere „The Hobbit“ di J. R. R. Tolkien e ha proposto di scegliere una delle sue poesie, visto che nei libri di Tolkien se ne trovano molti. Abbiamo poi trovato un sito che riporta molte poesie e filastrocche di Tolkien in tedesco e in inglese e abbiamo scelto questa come poesia del mese. Poi ci siamo anche interessati della vita del poeta. Il risultato é un lapbook.
The Road goes ever on and on
Down from the door where it began.
Now far ahead the Road has gone,
And I must follow, if I can,
Pursuing it with eager feet.
Until it joins some larger way
Where many paths and errands meet.
And whither then? I cannot say.

Als das Lapbook fast fertig war, haben wir zufällig in einer Zeitschrift aus den 90er Jahren einen Artikel über J.R.R. Tolkien entdeckt und dann das Lapbook mit Bildern und einem Kurztext daraus ergänzt.
Quando il Lapbook era quasi pronto abbiamo per caso trovato in una vecchia rivista un articolo su Tolkien, abbiamo cosí completato il lapbook con alcune immagini ritagliate e un pezzo dell’articolo.

Diese Zeichnung von Sandro mit einem auf dem Tisch tanzenden Hobbit haben wir fotokopiert und Teile davon zur Gestaltung des Lapbooks benutzt.
Questo disegno di Sandro che rappresenta un hobbit che balla sul tavolo é stato fotocopiato e ritagliato per decorare il lapbook.

Das Lapbook enthält Einblicke in die Kindheit Tolkiens (Er wurde als Kind von einer Tarantel gebissen, daher vielleicht die Riesenspinnen in seinen Geschichten), in seine Zeit im ersten Weltkrieg, in seine Liebe zu Sprachen (Er hat ja dann auch eigene Sprachen entwickelt, wie Quenya, mit eigener Grammatik usw.), in sein Familienleben. Wie berührend die Liebesgeschichte zwischen ihm und Edith Bratt, seiner zukünftigen Frau, die bereits mit einem anderen verlobt war: er stimmte sie um und sie lebten sehr glücklich miteinander…
Nel lapbook abbiamo inserito qualcosa sull‘infanzia di Tolkien (da bambino é stato morso da una tarantola, forse per questo nelle sue storie spesso racconta di ragni giganti), il periodo durante la prima guerra mondiale, il suo amore per le lingue (infatti ne ha addiritura create delle nuove, come Quenya, con una propria grammatica ecc.), della sua vita famigliare. Che bella la storia d’amore fra lui ed Edith Bratt che poi é diventata sua moglie: lei era giá fidanzata con un altro quando Tolkien é riuscito infine a farle cambiare idea, hanno vissuto insieme un grande amore durato fino alla morte…

Sandro schrieb auch eine kleine Zusammenfassung von „The Hobbit“. –
Wir hatten gar nicht gewusst, dass die Trilogie „Herr der Ringe“ gar nicht als Trilogie geplant war, sondern nur aus praktischen Gründen in drei Teilen veröffentlicht wurde: bei den damaligen Papierpreisen ein so dickes Buch zu kaufen wäre für die meisten Menschen nicht möglich gewesen.
Sandro ha allegato un breve riassunto di „The Hobbit“. –
Abbiamo anche scoperto che la trilogia „Il signore degli anelli“ non é stata concepita come trilogia ma la scelta di pubblicare la storia in tre pezzi é la conseguenza dei prezzi alti della carta di allora: solo in pochi si sarebbero potuti permettere di comprare un libro cosí grosso!

Und eine frei erfundene Geschichte, die in Mittelerde spielt.
E una storia inventata che si svolge in Terra di Mezzo.

Durch die Recherchen über Tolkien kamen wir auch zu einem ganz besonderen Wort: die Eukatastrophe. Sandro meinte, es hätte mit der „Katastrophe der Europäischen Union“ zu tun (wie kommt er nur darauf? haben wir etwa zu viele kritische Radiosendungen über den Lobbysmus in Brüssel gehört?) Aber nein, ganz und gar nicht. Die Eukatastrophe laut Tolkien ist eine „plötzliche Wendung zum Guten hin“. Ein sehr inspirierender Begriff, ich habe > hier noch ein paar Gedanken darüber festgehalten.
Grazie alle ricerche su Tolkien abbiamo imparato una parola nuova: l‘Eucatastrofe. Al primo momento Sandro ha pensato si trattasse della „European Union Catastrophe“ (ma cosa gli salta in mente, eh? Abbiamo forse ascoltato alla radio troppe trasmissioni critiche che raccontano il lobbysmo nella Commissione Europea?). Ma niente di ció, anzi! La Eucatastrofe secondo Tolkien é l’improvvisa svolta verso il miglioramento. Un termine molto inspiring, ho depositato alcuni miei pensieri spontanei su questa parola > qui.
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A propos „Wendung zum Guten“…
Bozen, Sonntag 13. Februar – Talferbrücke 14,30, mit weißem Schal. In ganz Italien Tag des Widerstandes der Frauen: „Es ist Zeit laut zu sagen: Respekt den Frauen! Gegen die dauernde entwürdigende Darstellung der Frauen als Sexualobjekt, wie von Fernsehen, Zeitungen, Werbung und Du-weißt-schon-Wer vorgeführt.“
Sehen wir uns dort?

A proposito di „svolta verso il miglioramento“…
Bolzano, domenica 13 febbraio ore 14,30 Ponte Talvera, con una sciarpa bianca. Giornata di mobilitazione nazionale delle donne: „Contro l‘indecente, ostentata rappresentazione delle donne come nudo oggetto di scambio sessuale, offerta da giornali, televisioni, pubblicità e Tu-Sai-Chi.“
Ci vediamo domenica?