Side effect ;)

6. Juli 2011

Durch das Homeschooling der letzten Jahre lernen wir Eltern auch ständig dazu. Meine persönlichen Kenntnisse in den verschiedenen Bereichen haben sich erheblich erweitert. Auch andere Dinge habe ich in den letzten Jahren gelernt, das habe ich z. B. gestern wieder festgestellt:
Anlässlich der Pressekonferenz zur erfolgreichen Unterschriftensammlung des Volksbegehrens für direkte Demokratie in Südtirol wurde auch ich von einem Journalisten zu einem Interview gebeten. Anschließend machte er mir Komplimente dafür, dass ich die Fragen so klar und deutlich beantwortet hätte, manche Politiker könnten sich daran ein Beispiel nehmen, meinte er. Tatsächlich höre ich ähnliche Aussagen öfter – ich könne gut erklären – und nun bin ich zum Schluss gekommen, dass es damit zu tun haben muss, dass ich seit mehreren Jahren die meiste Zeit des Tages mit Kindern verbringe, eine Nebenwirkung des Homeschooling sozusagen. Da übt man sich ja ständig darin, auch komplexere Dinge verständlich und klar zu erklären, hihihi…

Grazie all’homeschooling ovviamente anche noi genitori impariamo e approfondiamo tantissime cose. Ogni tanto mi accorgo di aver imparato anche altre cose, ad esempio ieri:
Durante la conferenza stampa per la conclusione della raccolta firme per la proposta di legge sulla democrazia diretta in Alto Adige anch’io sono stata intervistata. Poi il giornalista mi ha fatto i complimenti per aver risposto in modo cosí chiaro e semplice. In effetti é una cosa che sento abbastanza spesso: di essere capace a spiegare le cose. Ora mi sono convinta che dev’essere un effetto collaterale dell’homeschooling. Insomma da anni ormai passo il maggiore tempo della giornata insieme ai bambini e sono abituata a spiegare in modo chiaro anche le cose piú strane, eh-eh… 😉


Okay, done.

10. Juni 2011


: Jahresabschluss-Lernbericht an die Schuldirektion – abgeschickt.

: spedito il rapporto di fine anno scolastico alla direzione scolastica della scuola media.

: Wahlausweise überprüft.
: Fest zum Abschluss der Kampagne des Referendums unter strömenden Regen mitgefeiert und keine Fotos gemacht.

: controllato le tessere elettorali.
: partecipato alla fine della campagna referendaria sotto tantissima pioggia e senza aver fatto delle fotografie.


Another of those weekends

6. Juni 2011


Ein weiteres Wochenende von „harter Arbeit“ für die Kampagne über die anstehenden Referenden in Italien sowie für die Unterschriftensammlung des Volksbegehrens für direkte Demokratie in Südtirol. Hach, was für ein Spaß, mich dann in der Tageszeitung zu entdecken! 🙂
> mehr Bilder vom Wochenende hier.
Dem Masernkind geht es viel besser, bald sind die Tage im abgedunkelten Zimmer wohl endgültig vorbei. Bei John hingegen zeigen sich keinerlei Symptome und auch ich bin derzeit putzmunter.
Guten Wochenbeginn euch allen, und mobilisieren wir uns noch diese letzten Tage vor dem Volksabstimmungs-Tag!

Un altro weekend di campagna referendaria per il 12 e 13 giugno, e per la raccolta firme per la proposta di legge su iniziativa popolare per la democrazia diretta in Alto Adige. Haha, che sorpresa poi scoprirmi a pagina due del quotidiano locale „Alto Adige“! 😉
> altre foto del finesettimana qui.
Il morbillo-bambino sta molto meglio, ormai le giornate nella stanza al buio stanno finendo. John invece non mostra nessun sintomo e nemmeno io.
Buon inizio settimana a tutti – e mobilitiamoci in queste ultime giornate prima del referendum-day!


Weekend Planning

28. Mai 2011

: Geburtstagsfeier meines Bruders
: Unterschriftensammlung für Direkte Demokratie
: Jahrmarkt Leifers
: Fest zur Einheit Italiens und zu 40 Jahren Autonomie Südtirols inklusive Kampagne für die Volksabstimmungen im Juni
: Einladung zum Fackelumzug in Meran von Amnesty International zur 50-Jahr-Feier (leider werde ich da nicht teilnehmen können weil die Termine sich überschneiden)
Und euer Wochenende? Ausruhen oder bewegen?

: festa di compleanno di mio fratello
: continua la raccolte di firme per la proposta di legge sulla democrazia diretta
: grande mercato a Laives
: festa democratica per i 150 anni di Unitá dell’Italia e i 40 anni di statuto di autonomia della provincia di Bolzano inclusa campagna di informazione e dibattito per i referendum di giugno
: poi sarei anche invitata ad una fiaccolata a Merano di Amnesty International per i 50 anni di fondazione; ma non riesco ad andarci per motivi organizzativi
E il vostro finesettimana? Relax o movimento?


Museum for birthday

6. Mai 2011

Nach dem Ausflug zum See gab es dieses Jahr einen weiteren Geburtstags-Ausflug für mich: Mit meinen Freundinnen Christine, Helga und Lisi ging es nach Meran ins neu eröffnete (und in ganz Italien einzige) Frauenmuseum.

Dopo la gita al lago un’altra gita per il mio compleanno: con le mie amiche Christine, Helga e Lisi siamo andati a Merano a visitare insieme il Museo delle Donne (l’unico in tutta l’Italia) che da poco ha riaperto dopo il trasloco.


Im unteren Stock befindet sich der „rote Faden“, der die Frauenmuseen der ganzen Welt miteinander verbindet.

Nel piano di sotto si trova il „filo rosso“ che tiene insieme i musei delle donne di tutto il mondo.


Im oberen Stockwerk befinden sich Schaukästen zu verschiedenen Themenbereichen der Frau, die Geschichte und Gegenwart darstellen und miteinander verbinden: z. B. Küche, Arbeit, Körper, Mode, Idealbild, Sport, Alltagsgegenstände… Hier nur einige Fotos, ich habe nicht von allen Bereichen welche gemacht (vergessen!).

Nel piano di sopra si trovano le vetrine su diverse tematiche della storia delle donne: come cucina, lavoro, corpo, modo, figura e modello ideale di donna, sport, oggetti della vita quotidiana… Qui solo alcune foto perché mi sono un po‘ dimenticata di farne nel corso della discussione e delle scoperte interessanti che abbiamo fatto insieme...

Sandro hatte Spaß in der Ecke mit den Hüten.

Sandro si é divertito a provare diversi cappelli.

Das Menstruations-Puzzle gibt Anlass zum Erinnern, wie wir damals über die Vorgänge in unseren Körpern aufgeklärt worden sind und wie verschieden von „damals“ dieses Thema heute mit Töchtern oder Schülerinnen angegangen wird.

Il puzzle del ciclo ci fa ricordare come abbiamo vissuto noi le scoperte di come funziona il nostro corpo, e delle differenze nella comunicazione su questo tema oggi con figlie o alunne.

Mit solchen Kleidern konnte man doch nicht arbeiten! 🙂

Con vestiti del genere mica si poteva lavorare! 🙂

Kein Museumsstück, sondern die jüngste und kleinste Freundin: die noch nicht ganz sechs Monate alte Hannah verschlief ihren ersten Besuch im Frauenmuseum in der Bücher- und Zeitschriftenecke.
Wenn ihr mal in Meran seid, schaut vorbei im kleinen und feinen Frauenmuseum im ehemaligen Klarissenkloster in der Meinhardstraße. Es lohnt sich! Immer wieder gibt es Sonderausstellungen: hier findet ihr eine Liste der früheren Sonderausstellungen.

Non un pezzo da museo ma la nostra amicha piú giovane: la piccola Hannah che fra qualche settimana compie 6 mesi, ha dormito per tutto il tempo nell’angolo dedicato alla letteratura feminista. 😉
Se passate per Merano, andate a visitare il Museo delle Donne nell’ex convento delle Clarisse in via Mainardo. Ne vale la pena!


Veranstaltung zu Zivilcourage. Conferenza su coraggio civile.

7. April 2011

Gestern abend fand die erste Veranstaltung unseres Beirats für Chancengleichheit statt, seit ich den Vorsitz übernommen habe. Der Abend war ein großer Erfolg, es nahmen viel mehr Personen teil als angenommen! Allerdings war die Vorarbeit nicht gerade klein gewesen: viele Telefonate und Briefe und Rückfragen waren notwendig, damit am Ende alles gut klappen konnte!

Ieri sera ha avuto luogo la prima conferenza organizzata dal comitato pari opportunitá del nostro comune da quando sono diventata presidente. La serata é stata un grande successo, é venuta molta piú gente di quello che avevamo pensato! Comunque il lavoro da svolgere prima, ovvero organizzare la serata, non é stato poco: tante telefonate e richieste da fare, volantini da preparare, da far timbrare, da appendere nei negozi, inviti da spedire ai giornali ecc.

Der Titel der Veranstaltung war „Ich kehre nicht nur vor meiner Tür! Hinsehen, Einmischen, Zivilcourage zeigen.“; Referentin war die Erwachsenenbildnerin Brigitte Foppa. Organisiert wurde der Abend in Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro des Landes / Landesbeirat für Chancengleichheit.
Es ging um Zivilcourage, also den Mut zum Handeln und die Überwindung von eigenen Ängsten, was über das Kritisieren und Verurteilen von Missständen hinausgeht. Die Referentin führte mit viel Abwechslung durch den Abend. Neben der Diskussion über die verschiedenen Kontexte, in denen Zivilcourage zum Tragen kommen kann (z. B. die Opfer-Täter-Situation), über unterschiedliche praktische Beispiele aus dem Alltag und über die diversen Formen von Zivilcourage, besprachen die Referentin und die Teilnehmenden auch die Schritte, die zu Zivilcourage führen: wahrnehmen, beurteilen, entscheiden, handeln.
Immer wieder wurden kleine Filmabschnitte eingespielt und anhand dieser verschiedene Situationen näher beleuchtet. Besonders interessierte die Besucherinnen und Besucher des Abends die Frage nach den Grenzen: wann macht es Sinn, sich einzumischen, wann ist die Situation zu gefährlich für einen Einsatz als Einzelperson, und welche Alternativen gibt es dann? Aufmerksam wurden auch die Ausführungen über die Elemente, die Zivilcourage verhindern, verfolgt: Verschiedene persönliche Ängste, aber vor allem auch Trägheit und Gehorsam verhindern zivilcouragiertes Handeln.
An diesem Abend durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch verschiedene Spiele und Übungen ausprobieren, welche Gefühle es auslöst, eine Minderheitenmeinung zu vertreten, klar Position zu beziehen, und wie es ist, auf Hilferufe zu reagieren – da gab es auch durchaus einige Situationen, in denen gelacht und gekichert wurde.
Der Abend endete mit der gemeinsamen Überlegung, in welchen Handlungsfeldern unseres Alltags Zivilcourage eingesetzt werden kann, und mit dem guten Rat der Referentin: üben, üben, üben wann immer es geht!

Il tema della conferenza era il coraggio civile. La serata è stata organizzata in collaborazione con l’Ufficio Donne Provinciale e la Commissione Provinciale Pari Opportunità.
La referente Brigitte Foppa ha parlato di cosa significa coraggio civile, il coraggio di agire e di superare le proprie paure.
Oltre alla discussione sui diversi contesti in cui é richiesto il coraggio civile, abbiamo analizzato insieme diversi esempi pratici della vita quotidiana, parlato delle varie forme di coraggio civile e riflettuto su come il coraggio civile si sviluppa dall‘osservare, valutare, decidere e poi agire.
Sulla base delle situazioni in piccoli film che Brigitte Foppa ci ha fatto vedere, abbiamo potuto prendere in esame i dettagli di un comportamento di coraggio civile. In particolare tanti si sono interessati dei limiti: come riconoscerli, come capire che in quella situazione mostrare coraggio civile da singola persona non é possibile (anzi pericoloso), quali sono le alternative per agire? Interessantissimi anche gli elementi che evitano l’azione coraggiosa: non sono tanto le diverse paure che conosciamo tutti (paura di non farcela, paura di sbagliare, paura di subíre degli effetti negativi ecc.) quanto invece la pigrizia e il forte senso di obbedienza.
Durante la serata i partecipanti hanno avuto modo, attraverso giochi ed esercizi vari, di sperimentare i sentimenti che si provano quando si rappresenta un’opinione di minoranza, quando si prende chiaramente posizione e come é reagire d’istino ad una richiesta di aiuto – c’erano un bel paio di situazioni in cui ci veniva da ridere! 🙂
La serata si è conclusa con l’analisi delle situazioni nella vita quotidiana dove é necessario mostrare coraggio civile, anche nel piccolo, e con il consiglio della referente: fare pratica, fare pratica, fare pratica ogni volta che é possibile!


I love Tübingen.

4. April 2011

Glücklich, mit dem Kopf voller Eindrücke, Bilder, Gedanken, und etwas müde von der langen Reise, bin ich wieder aus Tübingen zurückgekehrt. Wundervolle Tage bei außergewöhnlich sommerlichem Wetter, das an das Klima am Gardasee erinnerte. Weitere Bilder hier bei Tanna.

Felice, con la mente piena di immagini e spunti, e un po‘ stanca dal lungo viaggio, sono tornata da Tübingen, Germania. Sono state splendide giornate con incredibile temperature in stile Lago di Garda. Altre immagini di questa bellissima cittá qui da Tanna.

Questo post partecipa al Viaggio Emotivo.

 


(We have to say Stop)

12. März 2011

(Warum braucht die Menschheit neben den sogenannten Naturkatastrophen immer wieder auch den Beweis für die eigenen Fehlentscheidungen – immer wieder, denn einmal genügt anscheinend nicht? Das arme Japan ist nicht nur vom einem überaus heftigen Erdbeben betroffen sondern jetzt auch ganz offiziell von einer Atomkatastrophe bedroht. Atomenergie ist Wahnsinn! Wir müssen den Wahnsinn stoppen! Ich habe es schon einmal geschrieben: nur eine Eukatastrophe kann uns retten, wir müssen sie herbeiführen!)

(Ma perché l’umanitá oltre alle cosíddette catastrofi naturali ha bisogno ripetutamente di subíre le conseguenze dei propri errori – non una volta sola, sembra che Cernobyl e altre occasioni non siano bastate. Il povero Giappone al momento non é solo vittima di un gravissimo terremoto ma ora é ufficialmente in allarme nucleare. L’energia nucleare é una follia! Dobbiamo fermare questo disastro! L’ho giá scritto una volta: solo un‘eucatastrofe potrá salvarci, dobbiamo impegnarci a provocarla!)

 


Things we (don’t) do

18. Februar 2011

Ich hab’s schon mal gesagt: Wir ziehen nicht jede Woche und jeden Tag einen strengen Stundenplan durch, sondern es gibt immer wieder dazwischen hinein ein paar  Unschooling-Tage; Tage also, an denen wir weniger gezielt an einem Thema oder Projekt oder an Übungen arbeiten, sondern die wir einfach so nehmen, wie sie kommen. An solchen Tagen arbeitet man manchmal schlussendlich sogar mehr als an anderen! 😉
Auch in diesem Moment machen wir eine Art Pause: das große Kind ist nämlich krank, und wenn jemand mit Fieber auf dem Sofa liegt, verspürt man selber auch keine große Lust zum Lernen, sondern verbringt die meiste Zeit irgendwie gemeinsam mit dem Kranken (wenn er nicht gerade schläft), und zwar mit Vorlesen, Hörbüchern, Büchern und Zeichnen.
Für John ist dies seine erste Kranksein-Erfahrung als Oberschüler. Er hat bereits einen wesentlichen Unterschied zum Kranksein-als-Homeschooler festgestellt: Während man als Homeschooler eigentlich nie etwas verpasst, weil Leben und Lernen Eins sind, liegt man als Schüler im Bett und denkt mit Verdruss daran, wieviel man gleich bei der Rückkehr in die Schule nachholen und nachschreiben werden muss. Für John wird es, falls er nächste Woche wieder am Unterricht teilnehmen kann, gleich sehr anstrengend werden, weil er mindestens drei Schularbeiten nachholen muss, die er in diesen Tagen verpasst hat – und die kommen natürlich zusätzlich zu den bereits programmierten Schularbeiten, Tests und mündlichen Prüfungen der nächsten Woche. Nicht so toll.
Da versuchen wir, ihm mindestens die Genesungszeit so angenehm und ruhig wie möglich zu gestalten.
Ich denke mit Bedauern an die Kinder, aber auch an die Jugendlichen, die krank und allein zu Hause sind, weil ab einem bestimmten Alter die Eltern (arbeitsrechtlich) nicht unbedingt vom Job freigestellt werden können. Nein, die derzeitigen Gesetze versetzen uns nicht in die Lage, uns gegenseitig um einander zu kümmern, Zeit für einander zu haben, und überhaupt krank werden zu dürfen. Natürlich ist ein Jugendlicher sehr wohl in der Lage, alleine zuhause mit Fieber im Bett zu liegen und sich eventuell einen Tee selbst zu kochen. Aber schön ist das überhaupt nicht. Ich finde es ganz schön deprimierend. Auch für Erwachsene: ich selbst bin immer sehr froh, wenn jemand da ist, wenn ich mal krank bin. Auch wenn ich mir den Tee selbst kochen kann.
Natürlich werde ich eines Tages für meine „gegen die Verfassung verstoßende Einstellung“ bestraft werden, ich weiß. (Die italienische Republik gründet lauf Verfassung auf Arbeit!). Heute abend besuche ich einen Vortrag über das Rentensystem. Und werde vermutlich mit gemischten Gefühlen heimkommen.
Obwohl, wer weiß, was die Zukunft noch alles so bringen wird. Ich bin lieber zuversichtlich. Noch ist nicht aller Rentenbeiträge Tage Abend. Vielleicht kommt ja das Grundeinkommen doch noch, das würde irgendwie zu mir und meinem Begriff von „Arbeit“ passen.

L’ho giá scritto altre volte: non é che seguiamo un „orario di lezioni“ fisso, settimana per settimana e giorno per giorno. No, spesso ci godiamo delle giornate-Unschooling e ci lasciamo andare all’ispirazione del momento, senza continuare per forza con un progetto iniziato o con i soliti esercizi. Molte volte in giornate come queste alla fine si é stati ancora piú produttivi del solito! 😉
Anche in questo momento stiamo facendo una specie di pausa. John ha l’influenza e cosí nemmeno noi abbiamo tanta voglia di tuffarci in qualche progetto particolare ma passiamo la maggiorparte del tempo tutti insieme (a parte quando John si addormenta) leggendo ad alta voce, ascoltando audiolibri, sfogliando libri e disegnando un po‘.
Per John é la prima volta che si ammala da quando frequenta la prima classe di scuola superiore e ha giá notato una grande differenza fra l’essere ammalati da homeschooler e non: mentre come homeschooler non ti perdi nulla perché apprendere e vivere sono una sola cosa, essere un alunno in malattia non é tanto bello perché hai sempre il pensiero, per ogni giorno che manchi a scuola, di perdere questa e quella lezione; significa inoltre che quando torni a scuola dovrai fare degli sforzi extra per recuperare. John per esempio, se la settimana prossima tornerá a partecipare alle lezioni, dovrá recuperare tre compiti in classe scritti che si aggiungono agli altri giá programmati per la settimana prossima, oltre che le interrogazioni. Uff…
Beh – non si puó fare niente – cerchiamo almeno di fargli passare il periodo di malattia in modo tranquillo e calmo. Tutto il resto si vedrá dopo.
Penso con dispiacere ai bambini ma anche agli adolescenti che, quando si ammalano, devono cavarsela da soli perché da una certa etá in poi i genitori non possono scegliere di stare a casa dal lavoro per questo motivo e non per forza i datori di lavoro devono dare qualche giornata di ferie. No, le leggi attuali non ci mettono nella posizione di poterci occupare dei membri della famiglia quando ce n’é bisogno, avere il tempo a disposizione quando serve. Certo, un ragazzino di 14 anni é in grado di starsene a casa da solo tutto il giorno, anche se ha febbre, e farsi da solo una tazza di té. Peró – che tristezza! Mi sembra davvero deprimente. Anche per gli adulti: almeno io sono sempre contenta, quando sono ammalata, di avere in casa qualcuno che si occupa di me, ma soprattutto che c’é.
Sí lo so, un giorno probabilmente pagheró le conseguenze per la mia mentalitá „anticostituzionale“ (visto che la costituzione Repubblica si basa sul lavoro). Stasera partecipo ad una serata informativa sul sistema delle pensioni. So giá che torneró a casa sospirando e facendomi mille domande sul futuro, come altre volte.


In Geschichte haben wir gerade das Kapitel „Antikes Griechenland“ abgeschlossen – ich werde darüber demnächst berichten – Sandro hat gleich anschließend wieder einen Anfall von Wikingeritis bekommen, wie man an seinen Zeichnungen sieht.

Abbiamo appena concluso il tema dell’Antica Grecia – vi racconteró prossimamente.
Subito dopo a Sandro é venuto un attacco di vichinghigite come si puó vedere dai suoi disegni.

Momentan zeichnet er am liebsten mit schwarzem Stift.

Al momento preferisce disegnare con un fineliner nero.


Ich hingegen arbeite an Etwas, das für den 8. März gedacht wäre und zugleich ein Geburtstagsgeschenk für eine Freundin werden soll – mal sehen.
Oh, ich benutze die ganze Zeit das Wort „arbeiten“, dabei bin ich doch offiziell eine zu Lasten lebende Hausfrau, die keinem bezahlten Beruf nachgeht (was normalerweise mit dem Wort „Arbeiten“ im Zusammenhang steht). So kann man sich täuschen: man glaubt zu arbeiten und dabei ist man als Belastung eingestuft, ja ja…

Invece io sto lavorando con i colori. Dovrebbe uscirne una cosa per l’8 marzo e contemporaneamente un regalo per un‘ amica – vediamo se riesco.
Ups, mi rendo conto di usare in continuazione la parola „lavorare“, mentre ufficialmente sono una casalinga a carico, senza reddito (di solito di fronte alla parola „lavorare“ si pensa al lavoro contribuito). Ma guarda un po‘ come ci si puó confondere: tu credi di lavorare e invece sei solo una specie di peso…
Ammetto che mi stuzzica l’idea del Reddito di base che vorrei approfondire prossimamente. Tanto per avere una visione.


All these people

13. Februar 2011

Auch in Bozen, 13. Februar 2011.
Anche a Bolzano, 13 febbraio 2011.