Jaaaa…

13. Juni 2011

Wir haben’s geschafft!
Die gestern und heute Nachmittag stattgefundene Volksabstimmung hat die nötige Beteiligungshürde erreicht!
Seit 16 Jahren ist also erstmals eine Volksabstimmung in Italien gültig.
In unserem Dorf wurde übrigens eine stolze Beteiligung von 76,8 % erreicht.
* freu *

Ce l’abbiamo fatta, sí!!
Il quorum é stato raggiunto, i referendum sono validi, la prima volta per un referendum italiano dopo ben 16 anni.
Nel nostro paese ha votato il 76,8 %; mica male, eh? 🙂

 


Yes On Sunday (11)

5. Juni 2011

> Yes On Sunday

Ja!
Die letzte Woche vor der Volksabstimmung beginnt.
Ich begegne niemanden, niemanden der nicht davon wüsste, obwohl die Informationen nahezu ausschließlich durch die Bevölkerung selbst weitergeleitet werden – oder vielleicht gerade deshalb.
Inzwischen hat das Kassationsgericht entschieden, dass auch die Volksabstimmung über die Abschaffung der Wiedereinführung der Atomkraft stattfinden darf. Das war ein Bangen und Hoffen bis zuletzt, hatte doch Du-weißt-Schon-Wer mit einem Zwischengesetz versucht, diese Volksabstimmung außer Kraft zu setzen. Doch ein weiteres Problem ist aufgetaucht: Was passiert mit den 3 Millionen Auslands-Italienern, die stimmberechtigt sind und daher für die Erreichung des 50 % Beteiligungsquorums ausschlaggebend? Denn durch den Trick der Regierung muss jetzt mit der Fragestellung auf ein anderes Gesetz Bezug genommen werden, das heißt die Stimmzettel müssen neu gedruckt werden. Die italienischen Botschaften im Ausland haben aber schon vorher mit der Ausgabe der alten Variante der Stimmzettel begonnen. Wenn diese Stimmzettel also ungültig sind und neu gedruckt werden müssen, ist es technisch gesehen kaum machbar, die gesetzlich vorgesehenen Fristen einzuhalten. Die Gefahr besteht, dass 3 Millionen Stimmen fehlen und das Quorum nicht erreicht wird.
Ein Grund mehr, alle, wirklich alle in unserem Umkreis zum Abstimmen aufzufordern: wir müssen für all jene mit-stimmen, die aus irgendeinem Grund nicht können.
Es bleibt also spannend bis zuletzt. Inzwischen üben wir mal weiter: Ja, Ja, Ja, Ja!

Sí!
Inizia l’ultima settimana prima dei referendum.
Nel frattempo la Corte di Cassazione ha deciso che anche il referendum sul nucleare puó essere fatto. Ma ora c’é un altro problema: leggete il post qui da arty mom.
In ogni caso continuiamo a prepararci: Sí, Sí, Sí, Sí!


Yes On Sunday (10)

29. Mai 2011

> Yes On Sunday

Sí!
Cara Corte di Cassazione, per favore esprimi il tuo Sí al referendum sul nucleare e alla democrazia.
Possiamo, dobbiamo salvare l’Italia!
I preparativi per i referendum del 12 e 13 giugno sono partiti bene. Non passa un giorno che non si legga un comunicato stampa, che non si discuta con qualcuno, che non si riceva un volantino o una e-mail che invitano a partecipare a questa occasione.
Nel mio tempo libero tutti i giorni mi sto esercitando, su un pezzo di carta, a fare la crocetta sul „Sí“. Anche voi?
Buona domenica.

Ja!
Liebes Kassationsgericht, bitte bitte bitte sag Ja zur Abhaltung der Volksabstimmung zur Atomenergie, sag Ja zur Demokratie.
Wir können, wir müssen Italien retten!
Die Vorbereitungen für die Volksabstimmungen am 12. und 13. Juni laufen auf Hochtouren. Kein Tag vergeht, an dem man nicht ein Flugblatt erhält, eine Pressemitteilung liest, eine E-mail bekommt, die auffordert, diese Chance zu nutzen.
In jeder freien Minute übe ich auf einem Stück Papier das „Ja“ anzukreuzen. Ihr auch?
Schönen Sonntag.

 


Yes On Sunday (9)

22. Mai 2011

about Yes On Sunday

Sí!
Io ci credo.
Raggiungeremo il quorum.
Diremo: sí, sí, sí, sí!
Cambieremo l’Italia. In meglio.

Ja!
Ich glaube daran.
Wir werden das Beteiligungsquorum erreichen.
Wir werden sagen: Ja! Ja! Ja! Ja!
Wir werden Italien verändern, besser machen.



Yes On Sunday (8)

15. Mai 2011

> more Yes On Sunday

Sí! Sí! Sí! Sí!
Mancano poche settimane al 12/13 giugno. Anche voi state ricevendo quasi tutti i giorni un messaggio come questo? Spero di sí!
RICORDATEVI CHE DOVETE PUBBLICIZZARLO VOI IL REFERENDUM… perchè il Governo non farà passare gli spot ne‘ in Rai ne‘ a Mediaset.
Sapete perché ? Perché nel caso in cui riuscissimo a raggiungere il quorum lo scenario sarebbe drammatico per i governanti ma stupendo per tutti i
cittadini italiani: Vi ricordo che il referendum passa se viene raggiunto il quorum. E‘ necessario che vadano a votare almeno 25 milioni di persone.
Il referendum non sarà  pubblicizzato in TV.  I cittadini, non sapranno nemmeno che ci sarà un referendum da votare il 12 giugno.  Quindi: I cittadini non andranno a votare il referendum.
Vuoi che le cose non vadano a finire cosi ? Copia-incolla e pubblicizza il referendum a parenti, amici, conoscenti e non conoscenti. Passaparola!

Ja! Ja! Ja! Ja!
Wenige Wochen fehlen zur Abhaltung der Volksabstimmungen in Italien über die Wiedereinführung der Atomenergie, die Privatisierung des Wassers und die sogenannte „Immunität“. Botschaften wie diese hier oben erhalte ich derzeit immer wieder über E-mail. Hoffentlich ihr auch! Darin wird darauf hingewiesen, dass von Seiten der Regierung keine Info-Spots über die Volksabstimmungen in öffentlichen und privaten Fernsehsendern gesendet werden. Damit soll das Erreichen des nötigen Beteiligungsquorums und damit die Wirksamkeit der Volksabstimmungen verhindert werden. Und deshalb müssen wir Bürgerinnen und Bürger selbst alles Mögliche unternehmen, damit diese Chance, die wir durch die Volksabstimmungen haben, auch ergriffen wird. Wir selbst sind es, die diese Botschaft an unsere Freunde, Bekannte, an jede und an jeden, weitergeben sollen: Hingehen und Abstimmen am 12. und 13. Juni! Helft alle mit!


Yes On Sunday (7)

8. Mai 2011

> more Yes On Sunday



Yes On Sunday (5)

22. April 2011

> about Yes On Sunday

Ja zur Vorstellungskraft.
Manchmal geht man einen Weg, der plötzlich zu Ende ist, ganz unerwartet aufhört und nicht dort hinführt, wo man geglaubt hat.
Wie ihr vielleicht schon gelesen habt, gibt es aller Voraussicht nach am 12. Juni in Italien doch keine abschaffende Volksabstimmung über den Wiedereinstieg in die Atomenergie. Du-weit-schon-wer und seine Regierung sind dabei, einen faulen Trick auszuführen und das Gesetz zu streichen: also kann es nicht abgeschafft werden. Nichts wird sie daran hindern, nach einer Weile die alten Pläne wieder hervorzuholen. Vorher wird eventuell noch ein bißchen Panik gestreut nach dem Motto „Wir brauchen mehr Energie“: ich bin schon so gut wie sicher dass es dann wieder ein paar (womöglich künstlich erwirkte) Stromabschaltungen oder ständig Stromschwankungen gibt. Klar, dass dann die öffentliche Meinung wieder ins Wanken geraten kann. Derselbe Trick um die Volksabstimmung zu umgehen wird derzeit rund um das Thema Privatisierung des Wassers diskutiert.
Manche finden es gut, dass die Regierung das Gesetz rückgängig macht. Ich nicht, denn ein klarer Volksentscheid wäre mir viel lieber gewesen, wäre nachhaltiger, hätte auch europaweit eine klare Aussage und vor allem wäre die einzige Konsequenz dann die Auseinandersetzung mit Energiesparmaßnahmen verbunden mit der ernsthaften Diskussion über alternative Energieformen.
Also, was bleibt, ist die Vorstellungskraft. Niemand kann uns die Fähigkeit nehmen, uns eine bessere Welt vorzustellen. Der erste Schritt zur Realisierung von Dingen ist, eine klare Vorstellung zu haben. „The dream you dream alone is only a dream. The dream we dream together is reality.“ wie John Lennon sagte.
Ich werde am 12. Juni trotzdem abstimmen. Mit einem imaginären Ja zur Abschaffung der Atomkraft, auf einem imaginären Abstimmungszettel. Ich werde das Richtige tun: zumindest in meiner Vorstellung.

Sí alla forza dell’immaginazione.
Succede che fai un percorso che all’improvviso, invece di portare alla meta, si interrompe e non riesci a proseguire.
Come forse avete giá sentito o letto, probabilmente il referendum sul nucleare del 12 giugno salterá. Tu-Sai-Chi e il suo governo hanno stabilito una sospensione dell’efficacia delle norme che riguardano il programma nucleare, per evitare il referendum. In questo modo sperano probabilmente di far fallire anche il referendum sul legittimo impedimento. Di sicuro piú avanti tireranno fuori di nuovo le vecchie idee del nucleare: intanto, la gente inizierá a discutere su altre cose, magari qualcuno riesce a organizzare qualche sbalzo di elettricitá o qualche black out, cosí da fare andare in panico la popolazione e farle cambiare idea: sí, abbiamo bisogno di piú energia, l’unica é il nucleare… qualcosa del genere, ecco.
Al momento lo stesso trucco per evitare il referendum é in discussione sul tema della privatizzazione dell’acqua.
Alcuni ritengono una buona cosa il passo del governo: io no, avrei preferito una chiara e forte decisione da parte della popolazione, anche perché sarebbe un bel segnale verso il resto dell’Europa, e la conseguenza logica del No al nucleare sarebbe stato investire in energie alternative e soprattutto in misure di risparmio.
Quel che resta é la forza dell’immaginazione. Quella non ce la toglie nessuno: immaginare un mondo migliore é sempre un buon punto di (ri)partenza! Come disse John Lennon: „The dream you dream alone is only a dream. The dream we dream together is reality.“
Io, il 12 giugno, voteró comunque Sí per l’abolizione del nucleare. Voteró con un Sí immaginario su una scheda immaginaria. Faró la cosa giusta, almeno nella mia immaginazione.

In den nächten Tagen bin ich wenig am PC und veröffentliche daher schon heute das Yes On Sunday.
Schöne Osterfeiertage, schönes Wochenende!

I prossimi giorni saró pochissimo al pc, ecco perché pubblico giá oggi il Yes On Sunday.
Buona Pasqua, buon finesettimana!


Yes On Sunday (4)

17. April 2011

> about „Yes On Sunday“

Ja zum Frühling.
Frühling ist nicht nur diese Wochen und Monate, die wir gerade erleben. Frühling kann viel mehr sein: Frühling kann die Chance sein, die man sich selbst neu gibt, Tag für Tag. Die Freiheit, sich neu zu entscheiden, immer wieder neu Ja zu sagen zum Leben, das man lebt; oder auch Ja zu sagen zu Änderungen, zum Neubeginn, immer dann wenn wir fühlen, dass sich unser Ja von Gestern gewandelt hat, dass wir es nicht mehr aus vollem Herzen sagen können oder wollen. Ob es sich jetzt darum handelt, eine Konsum- oder Ernährungsgewohnheit zu ändern, die Alltagsgestaltung, die Haltung zum Lernen, eine berufliche Änderung oder die Art, die Dinge zu sehen: als Mühe, als Herausforderung, als Abenteuer?
In diesen Wochen setzt meine Blog-Freundin Francesca ihr Ja zu einer großen Veränderung um: ihr Mann muss aus gesundheitlichen Gründen dringend Wohnort und Lebensstil ändern, daher hat die Familie nun ihre Stadtwohnung verkauft und wird bald in ein kleines Häuschen aufs Land ziehen. Das hört sich so einfach an, ist aber mit viel Ungewissheit und vielen Hürden verbunden. Wir drücken ihr alle die Daumen für einen ganz guten Start ins neue Leben!
Seit dem Augenblick, da wir geboren wurden, tragen wir diesen Frühling mit uns herum. Es liegt an uns, ob wir ihn immer wieder zulassen. Es ist ein wunderbares Gefühl, voll und ganz Ja sagen zu können, auch dann, wenn die Entscheidung schwer gefallen ist; aber dann: dieser Moment, Ja dazu zu sagen, dafür einstehen können, mit allem, was es mit sich bringt… ein Gefühl der Freiheit, der freien Entscheidung, einfach das Gefühl, „dass es so für mich ganz und gar stimmt“.
Guten Frühling!

Sí alla Primavera.
Primavera, non é solo queste settimane e mesi che stiamo vivendo ora. Primavera puó significare molto di piú: un’occasione di rinnovo che diamo a noi stessi, giorno per giorno. La libertá di decidere, di dire un nuovo Sí al modo in cui stiamo vivendo; oppure dire Sí al cambiamento, ad un nuovo inizio, sempre quando dentro di noi sentiamo che il Sí di Ieri é cambiato, non é piú quello di Oggi, ed é dunque il momento di un Sí nuovo, diverso, autentico. Si puó trattare di tutto: del cambio di abitudini di consumo o di alimentazione, del tipo di ritmo quotidiano, di stile di apprendimento, di mestiere, o solo del modo di vedere le cose: come impegno faticoso, come sfida, come avventura?
In questo periodo la mia blog-amica Francesca e la sua famiglia iniziano a vivere il loro Sí ad una nuova vita: chi segue il suo blog saprá che per motivi di salute di suo marito hanno deciso di cambiare stile di vita e soprattutto luogo – andare a vivere dalla cittá in campagna é una frase che é facile dire, ma farlo, con tutto quello che comporta, anche con sacrifici e molto chissá-cosa-ci-aspetta, non é una cosa da niente! Francesca, tutti noi stiamo facendo il tifo per voi e vi auguriamo con tutto il cuore la felicitá e soddisfazione che meritate!
Dal momento in cui siamo nati portiamo dentro di noi questa continua Primavera. Dipende da noi se lasciamo che  i suoi fiori possano sbocciare o se vogliamo fare finta di non vedere e non sentire… È una sensazione bellissima poter dire di Sí al cento per cento. È una sensazione di libertá, il sentire „che adesso, in questo momento, per me é giusto cosí“.

Buona primavera a tutti!


Yes On Sunday (3)

10. April 2011

> about „Yes On Sunday“

Ja zu Einer Welt.
Täglich haben wir vor Augen, wie sehr alles miteinander zusammenhängt, wenn wir nur richtig hinschauen.
Da sind kein Krieg, keine Unterdrückung, keine Umweltkatastrophe, die nicht auch Auswirkungen auf den Rest der Welt haben.
Deshalb tragen auch wir Mit-Verantwortung dafür, welche Entscheidungen im Namen des Landes, in dem wir leben und dessen Bürgerinnen und Bürger wir sind, getroffen werden. Die Entscheidungen dieses Landes können Auswirkungen auf andere Länder haben, im Guten wie im Schlechten. Wir können, wir müssen uns darum bemühen, Wege zu finden, die „gute“ Entscheidungen begünstigen und zulassen.
Schönen Sonntag,
Sybille

Sì a Un mondo.
Ogni giorno abbiamo davanti ai nostri occhi quanto le cose sono collegate fra di loro, se solo aprissimo gli occhi per vedere che questa é la realtá.
Non c’é guerra, oppressione, disastro ambientale che non avesse impatto anche sul resto del mondo.
Per questo siamo co-responsabili per le decisioni che vengono prese nel nome del nostro paese, del paese del quale siamo i cittadini. Le decisioni che vengono prese nel nostro paese possono avere dei forti impatti su altri paesi del mondo, nel bene o nel male, é dunque compito nostro sostenere i percorsi che portano a metodi adatti per decidere in modo „il piú giusto possibile“.
Buona domenica,
Sybille



Yes On Sunday (2)

31. März 2011

> about „Yes On Sunday“

Ja zum Guten und Schönen.
Das Gute und das Schöne, das sind zwei wunderbare Zauberworte, die uns auch in schwierigen Zeiten das Licht zeigen, die Richtung, in die wir unseren Blick wenden können. Aber was ist es, das Gute, das Schöne?
Für eine Amsel ist ein Regenwurm etwas Gutes. Der Regenwurm sieht das freilich anders.
Jede und jeder kann für sich selbst definieren, welche Lebensweise für sie, für ihn „das Gute und Schöne“ darstellt, an was man sich halten möchte: das gibt auch einen gewissen Halt im Alltag, den wir Menschen brauchen, gibt uns das Gefühl, „richtig“ zu leben, zu entscheiden, zu handeln.
Schwieriger wird es, wenn es nicht nur um persönliche Entscheidungen geht, sondern um Dinge, die große Gruppen von Menschen, z. B. die Bevölkerung eines ganzen Landes, betreffen. Da kann man sich auch nicht einfach ausklinken, finde ich, weil solche Entscheidungen auch immer irgendwo mit jenen des persönlichen Lebens zusammenhängen.
Eine Volksabstimmung, wie wir sie in Italien am 12. Juni zur Abschaffung der Atomkraft und zur Abschaffung der Privatisierung des Wassers erleben, gibt der Bevölkerung Italiens die Chance, dieses „Gut und Schön“ zu definieren. Hier fließt die Vorstellungskraft vom „guten und schönen Leben“ vieler einzelner Personen in eine große gemeinsame Entscheidung.
Das Beste an einer Volksabstimmung ist für mich übrigens nicht einmal das Ergebnis: das halte ich eher für eine erwünschte Nebenwirkung. Es geht viel mehr um das, was vorher passiert: Wenn Menschen sich mit Fragen konfrontiert sehen und wissen, dass ihre Meinung wirklich zählt, dann vertiefen sie das Thema eher, dann kommen Argumente und Gegenargumente zum Tragen, dann überlegt man sich vielleicht genauer, was in diesem Fall „das Gute“ ist, spürt man Mitverantwortung.
Auch in meinem Umfeld tut sich Einiges. Immer mehr Newsletters von verschiedenen Vereinen und Umweltgruppen informieren über das Thema. Vermutlich am 27. Mai findet in meinem Dorf ein Info-Abend statt, und so wird es wohl auch in vielen anderen Orten sein. Ich selbst habe mir zur Unterstützung der Volksabstimmung Folgendes angewöhnt: Wenn ich unterwegs Bekannte treffe, und die übliche Frage fällt „Wie geht es dir?“, dann antworte ich jetzt immer: „Oh, mir geht es gut, danke, ich mache mir bloß Sorgen um den 12. Juni.“ und schon sind wir mitten im Gespräch…
Viel Schönes und Gutes wünsche ich euch allen, bis bald,
Sybille

Sì al Bello e al Buono.
Sono due meravigliose parole magiche che in tempi difficili ci mostrano la luce, la direzione nella quale possiamo rivolgere la nostra attenzione, il nostro sguardo.
Ma quali sono le cose belle e buone?
Per un merlo un bruco é qualcosa di buono. Il bruco vede questa cosa in modo diverso.
Ognuno trova, nel corso della vita, la sua personale definizione di „vita bella e buona“. Questo ci dá anche un certo supporto del quale abbiamo bisogno, ci aiuta a confrontarci con noi stessi, a capire se stiamo vivendo nel modo „giusto“, se stiamo facendo „le cose giuste“.
Definire il „Bello e Buono“ diventa più difficile se non si tratta solo di scelte personali, ma di cose che riguardano grandi gruppi di persone, come ad esempio la popolazione di un intero paese. Comunque credo che non si possa fare troppa differenza fra i due tipi di decisioni e definizioni, perché alla fine la nostra „vita privata“ é sempre anche collegata con le possibilitá che per esempio un determinato territorio, la societá, l’ambiente ecc. offrono da diversi punti di vista.
Un referendum abrogativo come  quello del 12 giugno di quest’anno ci offre la possibilitá di (ri)definire il „Bello e Buono“. In quel momento la definizione personale della „cosa giusta“ sui concreti temi di molte persone definirá la direzione in cui andare per l’intero paese.
La cosa migliore di un referendum secondo me comunque non é il risultato che io vedo piú come effetto collaterale desiderato: ma tutto quello che succede prima del voto. Le persone, al momento che si vedono confrontati con un quesito e sono consapevoli del fatto che loro contano, che la loro opinione conta, si comportano in modo molto piú responsabile, riflettono di piú, si informano, discutono, per arrivare infine alla risposta „migliore“.
Anche qui, intorno a me, le cose si stanno muovendo. Da diverse associazioni e gruppi arrivano sempre piú newsletters che informano con i loro argomenti. Probabilmente il 27 maggio nel mio paese avrá luogo una serata informativa, cosí sará in altri paesi e cittá. Per sostenere il referendum (soprattutto per dare un contributo al raggiungimento del quorum di partecipazione) ultimamente mi sono abituata a fare cosí: quando incontro qualcuno che mi rivolge la tipica domanda „E tu, come stai?“, rispondo: „Bene, grazie, sono un po‘ preoccupata per il referendum del 12 giugno; speriamo…“ ed ecco che giá stiamo parlando, discutendo.
Per adesso, vi auguro tante cose belle e buone… pensieri, incontri, sogni. A presto,
Sybille